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sisterMAG 1aKItchenRezepte beim Kochen entwickeln ist so etwas ähnliches wie ein Musikstück schreiben, nur dass es kein zurück gibt. Ton um Ton paaren sich Aromen zu einer Melodie, entdeckt man eine feine Kombination durch hinzufügen, lernt man Neues durch Ausprobieren.

Ist der Versuch dann geglückt, gibt es nichts schöneres als das gemeinsame Essen. Noch schöner ist allerdings, mit der Freundin (oder gleich zweien!) zusammen zu werkeln, sich gegenseitig zu inspirieren und dazwischen ein Schlückchen Aperitif zu schlürfen oder einen gediegenen Champagner, wie ich es gerade mit meiner liebsten Freundin Sandy getan habe.

Es war an diesen richtig heißen Tagen in diesem Sommer, und so kam uns das Experimentieren mit kühlem Frischkäse, Quark und Kefir für das wunderbare sisterMAG* gerade recht. In der Jubiläumsausgabe Nummer 20 findet Ihr unsere Strecke auf rund 15 Doppelseiten – passend zum Heftthema ‚Fäden – Verbindungen – Gewebe’ haben wir uns mit der Fermentation von Milch und Milchalternativen befasst, wenn aus Proteinketten mithilfe von Bakterien neue Verbindungen entstehen. Ein Interview mit einer Käse-Fachfrau (natürlich aus Fronkreisch) gibt’s obendrauf.

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Drei Kochlöffel Stullenliebe

 

‚Wie wär´s mit Stullen – also das, was drauf kommt auf die Stulle?’ fragte Veronika, als wir das neue Kochlöffelthema festlegten. Und rannte damit offene Türen bei uns ein.
Denn mal ehrlich, wessen Herzen schlagen nicht für Brot mit Belag?
Und das ganz gleich ob für die Lunchbox, eine schnelle Schnitte zwischendurch oder, wie meine amerikanischen Freunde sagen würden, für classy ‚German Abendbrot’. Das darf auch mal nur gute Butter sein.
Schön ist aber auch eine kleine Abwechslung auf dem Küchentisch, und deshalb ist Stullenliebe homemade damit unser Thema für das erste Treffen in diesem Jahr.

Dieses Mal hatte ich die Ehre, den örtlichen Rahmen für unsere Aktion zu schaffen. Auch mehrmalige Hinweise auf die räumlichen Herausforderungen meiner Miniaturküche und die Abwesenheit eines (echten) Ofens (ja, wirklich. Mein Ofen ist eigentlich eher ein verunglückter Toaster.) konnte meine Lieblingsaktivistinnen Julietta und Veronika nicht abhalten. ‚Ofen brauchen wir nich!‘ riefen sie und fielen mit Zutaten, Kameras und Sekt bewaffnet bei mir ein.

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AmaranthVor ein paar Tagen traute ich meinen Augen kaum, im Supermarkt beim Schnell-noch-vorm-Feiertag-Einkauf prangte es leuchtend purpur und leuchtend grün am Blumenstand. Amaranthblüten! Wie passend, dachte ich – kommt hier doch endlich der zweite Teil unserer „Drei Kochlöffel und eine Handvoll Amaranth“- Serie.

Dass die kleinen Körner wahre Wundersamen sind, dazu habe ich hier schon so viel geschrieben. Falls Ihr unsere ersten Rezepte zu Porridge, Burgerpatty und Pancakes nochmal in Augenschein nehmen möchtet – im Beitrag findet Ihr auch die direkten Verweise zu Veronikas und Juliettas Rezepten.
Uns hatten die vielfältigen Möglichkeiten von Amaranth so beeindruckt, dass hier nun weitere Ideen mit dem Inkagras folgen.
Julietta hat mich mit ihren Amaranth-Riegeln in eine wahres Riegelfieber versetzt: hell und leicht süß, nussig und fruchtig. Ihre erste Version war mit dunklen Aroniabeeren, was mir besonders gut gefallen hat, klein und etwas herb schmeckend, enthalten diese getrockneten Beeren ungewöhnlich viel Vitamine und Antioxidantien. Wer den leicht bitteren Geschmack nicht mag, kann diese einfach durch getrocknete Früchte nach Geschmack ersetzen, bei Julietta findet Ihr auch gleich ein gutes Verhältnis von Amaranth zu Trockenfrüchten.
Die Amaranth-Riegel sind ein prima Zwischending, wenn der Süßhunger am Nachmittag kommt und der Körper etwas Energie braucht. Und gespickt mit Nüssen und Beeren wie Aronia, Goji oder Cranberry sind sie ein wahrer kleiner Energieboost für zwischendurch, also auch gut aufgehoben in der Büro-Vesperdose. Ich bin mir sicher, dass ich sie ganz bald wieder mache, vielleicht dieses Mal mit Zimt und Gojibeeren? Auf zum Rezept!

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Wie das Leben so spielt, wechseln sich manchmal zähe und langanhaltende, hektische Wogen mit ruhigen Inselmomenten und feinen, kleinen Begegnungen ab. So geschehen als das Leben mir mitten in einem intensiven Projekt eine Praktikantin zuspielte – Hannah.

Nachdem wir tagelang ohne viel Pause ordentlich gemeinsam gewuppt und gearbeitet, uns viel über Essen unterhalten hatten und über das, was wirklich gut tut, war endlich Zeit einmal mit Ruhe gemeinsam zu kochen.
Auf die Frage nach einem Lieblingsgericht, antwortete Hannah blitzschnell: ‚Pfannkuchen. Mit Nutella und Banane!‘
Nun stellt genau diese Mischung eine kleine (oder auch große) Zuckerbombe dar, weshalb wir gemeinsam überlegten, wie sich diese Pfannkuchen etwas nährstoffreicher und gesünder verwandeln lassen, um aus dem liebsten Gericht aus Kindertagen eine neue Lieblingsversion zu machen, die nicht in Bauchschmerzen mündet sondern vielmehr in zufriedenem Wohlgefühl. So war klar: Vollwertig sollte es sein, zuckerfrei und so lecker und schokoladig wie nur möglich!

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Es ist mal wieder soweit. Drei Kochlöffel haben sich nach viel Rezeptetüftelei mit Körben voller Essen getroffen, um eine besondere Zutat ins Rampenlicht zu stellen. Diesmal fiel die Wahl auf eine Tüte Wunderkorn der Inkas und – so vielseitig, wie dieses Korn ist –  haben wir damit bei Veronika von Carrots for Claire zuhause eine wahre Party veranstaltet, eine Amaranthparty sozusagen. Und weil wir soviel leckeres getestet haben, gibt es diesmal zwei Ausgaben von den Kochlöffeln…

Amaranth Pancakes

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