PAMK: Kindheitserinnerungen // Childhood Memories

Lemon Cake

 

Was haben Omas Dampfnudeln mit Vanillesauce und Apfelkompott, das Minimilk am Holzstiel vom Dorfkiosk oder Schokopudding mit flüssiger Sahne gemein? Alle sind Speisen aus meiner Kindheit, Erinnerungen aus den 80er Jahren.

Zum zweiten Mal habe ich bei Post aus meiner Küche mitgemacht. Diese zauberhafte Tauschrunde wurde von den drei Damen Clara, Jeanny und Rike ins Leben gerufen und gleicht einer Wichtelrunde mit leckeren selbstgemachten Köstlichkeiten, die sich in hübsch verpackten Päckchen quer durch Europa (!) auf den Weg machen. Das Schöne daran: es werden immer zwei Tauschpartner_innen ausgelost, die sich einander beschenken. Das Thema dieser Runde war gar nicht so einfach – Kindheitserinnerungen. Doch wie nur Köstlichkeiten wie Dampfnudeln per Post verschicken?

Ein wenig weiter in den Erinnerungen gekramt, kam ich auf vier verschiedene Lieblinge, die sich gut verpacken ließen. Mit meiner Tauschpartnerin Kira, die das Blog Kirasol´s Kitchen betreibt, hatte ich im Vorfeld bereits netten Emailkontakt, so dass ich sehr gespannt war, ob Kira meine Post gefallen würde. Leider war mein Päckchen über Ostern fast eine Woche unterwegs, bis es sie endlich erreicht hat. Dem Inhalt hat es, wie Kira berichtete, gottseidank nicht geschadet. Was drin war?

///

Hier kommt das erste Rezept:

Zitronenkuchen
Schon immer mochte ich besonders gerne den Geschmack der gelben Südfrüchte – das ganz weiße Zitroneneis, Zitronenjoghurt (den in den hohen Bechern) oder duftender Zitronenkuchen. Meine Mutter konnte ich damit schocken, einfach in eine pure Zitronenscheibe zu beißen. Nicht verwunderlich, dass meine Lieblingsfarbe als Kind gelb war.

Am liebsten an der Zitrone mag ich ihren Geruch- dieses Aroma, wenn die Schale frisch gerieben wird! Die Zitronenliebe begeleitet mich schon sehr lange, gefolgt von einer ungefähr zehn Jahre anhaltende intensiven Ingwerphase. Doch das ist eine andere Geschichte.

Rezept (abgewandelt nach einem Rezept von Dr.Oetker):

_ 250 g Butter
_ 150 g Zucker
_ 4 Eier
_ 200 g Dinkelmehl (oder Mehl nach Wahl)
_ 100 g Speisestärke
_ 1 Pck. Backpulver
_ 1/2 TL Vanille gemahlen
_ 1 Prise Himalayasalz
_ 2  Biozitronen
_ 6 EL Zitronensaft
_ etwas Zucker
_ 250 g Puderzucker

_ Butter mit Zucker und Vanille schaumig rühren. Eier einzeln unterrühren. Mehl, Stärke, Backpulver, Salz, Zitronenschale und Saft einer Zitrone unterrühren. Teig in eine gefettete und bemehlte Kastenform geben und bei 175 Grad/ca. 1h backen. Puderzucker mit Zitronensaft verrühren. Guss auf dem noch warmen Kuchen verteilen und einziehen lassen (vorher mit einem Holzstäbchen viele Löcher hineinpiksen.

_ Die übrige Zitrone heiß waschen und in dünne Scheiben schneiden. Aus gleichen Teilen Zucker und Wasser einen Sirup kochen, in dem die Zitronenscheiben kurz mitköcheln. Abkühlen lassen und die Scheiben auf dem fertigen Kuchen verteilen.

 

For the second time I have participated in Post aus meiner Küche – post from my kitchen. This wonderful exchange round was launched by the three ladies Clara, Jeanny and Rike and is just like a secrest santa, with delicious homemade treats that travel in prettily packaged parcels around through Europe (!). The nice thing about it: there are always two exchange partners drawn, which give presents to each other. The theme of this round was fun but not easy – as it was childhood memories. To remember favorite dishes from childhood along with its stories was great fun, there were grannie´s steamed dumplings with vanilla sauce, the minimilk ice cream from the village kiosk or chocolate pudding with cold liquid cream. However, how to send these delicacies? A little further on in the memories of rummaging, I came up with four different favorites that could be well packed.

My exchange partner was Kira, who runs the blog Kirasol’s Kitchen. We had in advance a nice email exchange and so I was very excited to see how Kira would like my post. Unfortunately my package took almost a week over Easter, until it finally reached her. The content had been, as Kira reported, thank God, not harmed. What was in there?

Here’s the first recipe:

Lemon Cake

I’ve always liked particularly the taste of the yellow southern fruit lemon – lemon yogurt (the one in the tall cups), white lemon ice cream and and tangy lemon cake. I loved to shock my mother in biting into a slice of pure lemon. Not surprising that my favorite color as a child was yellow. I especially am drawn to the smell of lemons, this flavor when the fruit is freshly grated! The lemon love accompanies me for a long time, followed by about a ten year long phase of persistent  ginger love. But that’s another story.
Recipe (modified from a recipe from Dr. Oetker):

_ 250 g butter
_ 150 g sugar
_ 4 eggs
_ 200 g spelt flour (or flour of your choice)
_ 100 g of corn starch
_ 1 pack of baking powder
_ 1/2 teaspoon vanilla, ground
_ 1 pinch of Himalayan salt
_ 2 organic lemons
_ 6 tablespoons lemon juice
_ some sugar
_ 250 g icing sugar

_ Beat butter with sugar and vanilla until fluffy. Stir in eggs one by one. Add flour, starch, baking powder, salt, lemon zest and lemon juice of one lemon and stir. Pour dough into a greased and floured loaf pan and bake at 175 ° / ca. 1h. Mix powdered sugar with lemon juice to get a thin icing. Make some tiny holes in the cake using a wooden skewer. Spread icing on the cake and allow to cool.

_ Rinse the other lemon under hot water and cut into slices. Of equal parts sugar and water boil a syrup and simmer the lemon slices. Let cool and spread the slices on the finished cake.

Enjoy!

2 comments
  1. Kirasols Kitchen says: Juli 1, 20135:32 pm

    Der Kuchen war sehr sehr lecker. Obwohl er eine gute Woche unterwegs war, war er immernoch sehr saftig und super zitronig!

    Ich werde mir diesen Kuchen jetzt zum Geburtstag backen! 🙂

    Ganz liebe Grüße,
    Kira

    • Anni Kazymir says: Juli 3, 201311:33 am

      Oooooooh, das ist ja toll! Wann ist denn Dein Geburtstag?! liebste Grüße zurück!***

Submit comment